Einführung
Wie Wahr !!!!!
Abschied und Wiedersehn
Bitten eines Tieres
Bitten eines Hundes
Fleisch
Rindvieh
Schweine
Hühner
Rabenvögel
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Zum Nachdenken

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Wir sind keine Wegwerftiere.
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Wie Wahr...
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Abschied & Wiedersehen
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Bitten eines Tieres
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Bitten eines Hundes
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Fleisch
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Rindvieh
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Schweine
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Hühner
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Rabenvögel
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Schöpfung - Tier - Mensch
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Die ganze Schöpfung
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Wohin ......
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Tierschicksale
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Treue über den Tod hinaus
Tagelang wachte der Rüde bei seiner toten Freundin

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Wahre Freunschaft
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Der liebenswerte Hässliche
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Begegnung eines Schweines am Tiertransporter
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Erlebnissurlaub der ganz besonderen Art
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Wusstest du es?
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Vegetarier werden!
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Vegetarisch essen - aus Liebe zu Tier, Umwelt und Mensch
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Tiere möchten Euch Menschen so viel sagen....wenn sie nur könnten!
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Vegetarier haben eine bessere CO2-Bilanz als Fleischkonsumenten
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Die Folgen des Fleischkonsums
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Rinvieh
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Nur Fleisch- und
Milchmaschinen!

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Verzichten nicht vernichten!
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Gute Gründe für die vegetarische Ernährung
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Kein Stallblitz mehr im
Kloster Fahr (Presse)

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Stierkämpfe: NEIN DANKE!
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Stierkämpfe: Massacker die mit nichts zu rechtfertigen sind!
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Das blutige Milliardengeschäft
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Schweine
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Verstecktes Leid
Der qualvolle Weg vom Schwein zum Fleisch

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Was zählt ist nur der Schlachtwert!
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Das ist eine richtige Sauerei

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Diese Haltung ist erlaubt
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Hühner
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Leben und Tod am Fliessband
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Verzweifelte Henne
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Hummer
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Guten Appetit bei der Tierquäler- "Delikatesse"
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Hummer das hochsensible Krustentier
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Stierkampf - Das blutige Milliardengeschäft

tierkampf

Stierkämpfe: Eine Tierquäler-Tradition, die unverzüglich verboten werden muss!

Das spanische Nationalvergnügen, dem allerdings auch ca. 80% der Spanier ablehnend gegenüber stehen, ist ein Milliardengeschäft. Der Jahresumsatz des Stierkampfs beläuft sich auf etwa eineinhalb Milliarden Euro. Allein in Spanien bringt es die Branche auf etwa 70'000 Beschäftigte. Auch die Subventionen von der EU sind beträchtlich – die Zucht von Kampfstieren wird gefördert. Jedes Jahr werden in Spanien mehr als 30'000 Kampfstiere gezüchtet. (Kurier vom 14. 07. 2009) 
Vor dem Hintergrund, dass sich nur 20% der spanischen Bevölkerung für die Corrida interessiert, müssten die Arenen eigentlich geschlossen werden, wenn sie nicht durch die Regierung und von der EU mit horrenden Summen subventioniert würden. Es sind hauptsächlich Touristen, welche das Bestehen solcher abscheulichen Tierfolterungen weiterhin ermöglichen, vor allem französische, italienische und japanische Touristen, die sich an den grausamen, mit nichts zurechtfertigenden Tierfolterveranstaltungen delektieren und befriedigen.

Stiere neigen von Natur aus nicht zum Kampf, weil das einzelne Rind als Herdentier keinen Todfeind in der Natur fürchten muss. Der Zorn der Stiere wird von Menschen provoziert, welche die Tiere schwer misshandeln, verwunden und auf das Gröbste quälen, was diesen armen Geschöpfen über einen längeren Zeitraum erhebliche Schmerzen verursacht. Nicht nur durch Misshandlungen, auch durch die Zucht, werden die von Natur aus sanftmütigen Stiere aggressiv. Die Züchter “konstruieren“ Stiere, die gefährlich und stark aussehen, ohne es zu sein, damit die Sicherheit der feigen, ängstlichen Stierkämpfer nicht gefährdet ist. Die Stierkampf-Mafia ist so mächtig, dass die Züchter ihren Befehlen gehorsam folgen.         

Die von der Stierkampf-Mafia ausgebeuteten Sklaven werden in immer kleineren Koppeln gehalten um die Bewegungsmöglichkeiten einzuschränken. Der Bewegungsmangel vermindert die Muskelqualität, was durch künstliche Produkte ausgeglichen wird, um den Schein zu wahren. Obschon verboten, erhalten die Stiere mit der täglichen Nahrung Anabolika, die ein Wachstum der Muskeln um 60 bis 80 kg bewirken.

Da die Anreise der Stiere mit der Bahn nicht so anstrengend ist, wird der mehrtägige Transport vom Züchter bis zum Kampfort absichtlich mit Lastwagen durchgeführt, weil die Reisestrapazen die Tiere erschöpfen sollen. Die Stiere reisen auf einer schrägen Fläche, wodurch die Hinterhand ermüdet. Eng eingepfercht können sich die Tiere nicht hinlegen und bekommen Krämpfe. Beschleunigungsmanöver, Bremsmanöver, Kurven, Hitze oder Kälte schwächen sie! Es gibt weder Wasser noch Futter! Nach dieser Tortur werden die Stiere mit Knüppeln oder Wasserstrahl ausgeladen, genauso wie sie eingeladen wurden. Viele kommen schon krank an.    

Zur Gefahrenreduzierung für die Stierkämpfer müssen die Stiere ihre Hörner bei einem sogenannten “Barbier“ kürzen lassen, was ein äusserst schmerzhafter Eingriff ist, denn Hörner sind sehr empfindlich, weil sie wie unsere Zähne mit Nerven versehen sind. Eines nach dem anderen werden die Hörner durch ein Loch aus der Kiste, in welche die Stiere eingeengt werden, herausgezerrt und mit einer Seilwinde angespannt und befestigt. Dadurch wird der Hals der Stiere verdreht, sie kämpfen mit dem Gleichgewicht, zittern, schwitzen und verletzen sich ernsthaft an der Wirbelsäule, am Hals, und an den Schultern, beim Versuch, sich aus dieser peinigenden Hölle zu befreien. Der aussichtslose Befreiungsversuch der Stiere hat auch Zerrungen, Knochen- und Muskelrisse zur Folge. Abgesehen vom psychischen Trauma ist auch das Gleichgewicht und der Gang der
Tiere gestört.

Mit einer Metallsäge wird das mit Nerven versehene Horn um 5 bis 10 cm gekürzt. Manchmal spritzt Blut heraus. Im Falle einer Hämorrhagie wird ein spitzes Stück Holz mit dem Hammer ins Horn eingeschlagen. Nach dem Sägen werden die Hörner wieder zugespitzt, mit einem Küchenmesser und einem Hammer. Schmerzlindernde Massnahmen gibt es nicht, sollen doch auch diese Qualen den Stieren körperlich und seelisch zusetzen. Anschliessend  werden die Hörner wieder zurechtgebastelt und lackiert. Das Folterfrisieren wird so “fachmännisch“ ausgeführt, dass nicht einmal Sachverständige Manipulationen und Kürzungen feststellen können.

Weitere schmerzhafte, schwächende “Vorbereitungen“ folgen: In die Hufe wird eine Kerbe geschnitten um Holzstücke zwischen die Klauen zu stossen; es werden dem Stier starke Abführmittel, Beruhigungs-, Hypnotisierungs- und Entspannungsmittel verabreicht sowie auch lähmende Sprays um die Sicht zu verändern; es wird dem Stier Vaseline in die Augen gestrichen, damit er noch schlechter sieht; ausserdem lässt man dem Stier einen 50 bis 100 kg schweren Sandsack wiederholt aufs Kreuz fallen; ihre Peiniger traktieren sie mit Fusstritten, Schlägen und Steinwürfen; man reibt den Tieren die Füsse mit Terpentinöl ein, weil das Brennen am Stillstehen hindert; zerbrochene Nadeln werden ihnen in die Hoden gesteckt, damit sich die Stiere nicht niedersetzen; man führt den Stieren Watte durch die Nüstern ein, bis in die Kehle, zur Erschwerung der Atmung und so weiter. Zahlreiche tierquälerische Manipulationen, Betrügereien und Fälschungen, von denen das Publikum nichts merkt. Es wird schändlicherweise nichts unterlassen, um die Stiere seelisch und körperlich zu schwächen und um sie harmlos zu machen.

Nach mehreren Tagen Einpferchung verursachen die heftigen Anstrengungen in der Arena einen Sauerstoffmangel, weil sich die Muskeln nicht an den plötzlichen, vermehrten Kraftaufwand anpassen können, was Stürze unvermeidlich macht. Auch das Zusammenwirken von Angst und Schmerzen spielt dabei eine Rolle, weil die erhöhte Absonderung von Adrenalin zu weichen Knien führt, wie beim Menschen. Es ist deshalb nicht verwunderlich, wenn die Stiere bei heftigen Anstrengungen in der Arena oft hinfallen.

Der wiederholt misshandelte Stier muss eine Agonie durchleiden. Ein Lanzenstich durchtrennt seine Nackenmuskeln. Dadurch kann der Stier seinen Kopf nicht mehr anheben, was die Absicht eines Angriffs vortäuscht. Theoretisch sollte ein 85 cm langer Degen in die Lungen des Stiers gestossen werden, damit dieser am eigenen Blut erstickt. In der Praxis stösst der Degen aber oft nur auf eine Rippe, das Schulterblatt oder die Wirbelsäule.

Oft schneidet man dem in Agonie leidenden Stier noch die Ohren, den Schwanz, die Hufe und die Hoden weg.
Es sind “geschätzte Belohnungen".........

Auch die eingesetzten Pferde, meistens ältere Tiere, sind Opfer dieses grausamen Spektakels und müssen ebenso unfassbare Qualen erleiden: Man verabreicht ihnen Drogen und Medikamente und ihre Stimmbänder werden durchgeschnitten, denn die “Freude“ am Folterspektakel soll nicht durch Gewieher gestört werden. Wenn die Pferde umgeworfen werden, treiben sie Prügel oder wenn nötig das Verbrennen der Hoden (Las Ventas, Mexiko) wieder auf die Beine. Es kommt vor, dass ihr Bauch aufgeschlitzt wird und die Pferde ihre Gedärme nachschleppen und darauf laufen, was bei den Schaulustigen Lachkrämpfe auslöst. Die Gedärme werden zurückgeschoben, das Loch wird mit Stroh oder Stoffetzen zugestopft und mit irgend etwas ge-schlossen.                     

Was macht die Kirche? Auch sie organisiert oder sponsert zuweilen Stierkämpfe. Es gibt Pfarrer, die Stierkämpfer sind. Ein Pfarrer hat sogar eine Stierzucht. Also von seitens der Kirche gibt es keine Hilfe für die Tiere.

“Was erwarten wir denn von einer Religion, wenn sie das Mitleid mit den Tieren ausschliesst?“
Richard Wagner, 1813 -1883     

Hauptquelle: LA MAFIA TAUROMANIAQUE von Alain Perret 

Anmerkung von Dora Hardegger:
 
Mit erschreckender Selbstverständlichkeit üben die Kirchen Verbrechen an Tieren und Menschen aus!  
Was sich die Kirchen seit eh und je an Gnadenlosigkeit und Unbarmherzigkeit gegenüber allen Lebewesen leisten, ist ungeheuerlich und genau das Gegenteil davon, was Christus den Menschen empfohlen hat.

 

Animal Life Schweiz

Dora Hardegger

Dora Hardegger

   


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Zum Nachdenken: Stierkampf - Das blutige Milliardengeschäft