Care for Cows, Kuhschutz in Vrindavan/Indien,
mit Richard Bischof
Mai 2012

Nach den heutzutage oft trostlosen News in den Nachrichten auf aller Welt freut es mich besonders mit dem diesjährigen Newsflash mal mit wirklich erfreulichen Infos  aufwarten zu können.
Einige von euch mögen sich noch an die turbulente Zeit erinnern, die ich im letztjährigen Bericht erwähnte. Dass wir im Januar 2011 Hals über Kopf den alten Stall aufgeben mussten und ein neues Zuhause für 170 Kühe suchten… und in Kiki Nagla bei Food for Life Vrindavan auch fanden… Wir hatten dann grosse Aufgaben und Pläne… Kaufen von Land, bauen eines grossen Stalles etc etc…

	Obwohl wir natürlich all unsere Geldreserven mehr als nur strapazierten, haben wir es  geschafft in Kiki Nagla alle Ideen umzusetzen. So entstand aus dem „Wunschbild“ links, ein realer Stall, der allen Wünschen mehr als Gerecht wird… Obwohl noch nicht ganz fertig, konnten doch schon ca. 60 Tiere  in ihr neues Heim beziehen. Alles in Allem bietet der neue Stall Platz für knapp 200 Tiere…
Januar 2011	Mai 2012
Für das perfekte Ambiente wurden auch noch ein paar Bäume gepflanzt. Weiter bauen wir noch ein paar separate Unterstände für kranke Tiere und ein paar Bullen…  die will man ja nicht mit dem Rest der Herde mixen. (kleine Ergänzung… praktisch alle männlichen Tiere sind jedoch kastriert)

Wie im letzten Newsflash auch schon angedeutet, kauften wir im nächsten Dorf auch ein gutes Stück Weideland. So sind wir gut für die Zukunft  gut vorbereitet… Vor allem in der Regenzeit ist die Gefahr da, dass alles sumpfig wird, wenn zu viele Tiere auf engem Raum leben müssen. So können wir die ganze Herde tagsüber auf das Weideland führen und am Abend  gehen sie zurück in einen trockenen Stall …. Ausserdem werden wir dort Futter anpflanzen um die Kosten zu reduzieren … Aber der wichtigste Pluspunkt… Wir haben schon heute einen Platz für die fortwährend  anwachsende Herde … denn wir werden nach wie vor kranke Tiere von der Strasse holen.
Die Anzahl der Neugeburten wird in Zukunft stark gedrosselt werden. Es ist nicht unser Ziel Milchwirtschaft zu betreiben… jedoch brauchen wir immer ein wenig Milch für „elternlose“ Kälber, die leider nur zu oft bei uns landen…

	Dann hat unser Team vor Ort einen wichtigen Zuwachs bekommen. Lisa Gallo aus Australien hat sich entschieden nach ihrer Pensionierung ihren Lebensabend bei uns zu verbringen. Sie hat schon früher mit Kühen gearbeitet und kennt sich sehr gut aus. Im neuen Stall sind wir bereits daran einen Bereich für „besonders unterstützungsbedürftige“ Kälber für sie einzurichten. Es wird ihr neues kleines Reich werden. Weiter will sie sich auch vermehrt um unsere Bullen kümmern, welche die Schulbusse der Sandipani Muni Schule ziehen.
	Ein weiterer bemerkenswerter Zuwachs ist dieses niedliche „Liliputaner“-Kalb, welches man auf der Strasse herumstreunend fand. Offensichtlich hatte es für den Besitzer keinen Wert und überliess es deshalb seinem Schicksal auf der Strasse. Rasa Mandala hat sich natürlich sofort in sie verliebt J und es scheint, dass noch viele neue Freunde auf den herzigen Zwerg warten.
	Leider gibt es auch eine traurige Nachricht zu melden.. Unser Stall-interner Liebling Radhika ist aufgrund einer schweren  Lungenentzündung  plötzlich und unerwartet verstorben. Sie fand  vor ca. 6 Jahren zusammen mit ihrem Bruder Janardana als Baby bei uns Zuflucht. Ihre Herde musste sie damals zurück lassen, weil sie von einer Meute von Hunden  gejagt wurden. Lokale Dorfbewohner  konnten sie jedoch retten und brachten sie zu uns, wo wir sie dann mit Kuhmilch gross gezogen haben. Die sonst sehr scheuen Antilopen gediehen prächtig und wurden sehr schnell  zutraulich. Für  viele wurden sie eine regelrechte Attraktion, denn Radhika sowohl auch Janardana liebten es ihre Besucher jeweils ausgiebig abzulecken … wohl ihre Art Dankbarkeit zu zeigen. Inzwischen haben wir 6 dieser Antilopen bei uns, doch Radhika wird allen sehr fehlen, sie war unsere kleine Prinzessin ...
Zum Schluss möchte ich auch noch den finanziellen Aspekt ansprechen Das Geld für das Land für den zweiten Stall und den Bau des Stalles stammt wie schon früher erwähnt aus langjährigen Rücklagen  und durch die vielen Sammelaktionen in der Schweiz. Den Kredit den wir für den Kauf des Weidelandes aufnehmen mussten, konnte Dank eines sehr grosszügigen Spenders schon beinahe abbezahlt werden. Natürlich laufen wir noch im „roten“ Bereich, aber ich bin zuversichtlich, dass wir auch das in den Griff bekommen. Anschaffungen kosten nun mal Geld, aber sie sind zum Glück immer nur einmalig. Wir hoffen nun auf viele weitere Patenschaften, um auch langfristig etwas Sicherheit zu schaffen.

Care for Cows Richard Bischof webseite englisch www.careforcows.org webseite deutsch www.vrindavan.ch
	Richard Bischof mit den Kälbern Nitai und Tulsi - eine grosse Liebe

Wir bitten herzlich um Hilfe für dieses aussergewöhnliche Tierschutzprojekt, das unter der Aufsicht von Herrn Bischof ist. Es werden dringend langjährige Patenschaften für Kälber, Kühe und Bullen gesucht. Mit monatlich Fr. 40.- können sie das Leben dieser bemerkenswerten Tiere retten. Viele Tiere könnten durch Patenschaften gerettet werden.

Mich hat die Kuhschutzarbeit von Richard Bischof tief beeindruckt und überzeugt, deshalb habe ich privat die Patenschaften für 9 Kühe übernommen.

Möchten Sie die Patenschaft für eine Kuh/Kalb/Bullen übernehmen ?

Mein Name ist Kadamba	Mein Name ist Paramatma
Mein Name ist Haladhar	Mein Name ist Sambu
Wir sind Baladeva und Syamsundar	Mein Name ist Caitanya

Für uns oder ein paar andere von unseren 170 Freunden, könnten sie eine Patenschaft übernehmen:
Es kostet CHF 40.- / Monat und bietet uns ein wunderschönes Zuhause, Futter, sowie einen umfassenden Schutz und das Tolle….. soooo viele freundliche und liebe Leute betreuen uns freiwillig von ganzem Herzen. Von Zeit zu Zeit senden sie euch sogar ein Foto von uns … Natürlich erhalten sie auch den alljährlichen Newsflash mit den neusten Informationen zum ganzen Projekt.

Bitte haben sie ein Herz für uns und machen sie mit