Strassentiere & Kastrationsprojekt in Varna/Bulgarien November 2006
Penka Batchvarova mit junger Katze

Wir möchten Ihnen die erfreuliche Nachricht mitteilen, dass wir im Sinne des Tierschutzes wieder Futter und Medikamente für die Hunde in der Kastrationsstation des kommunalen Tierheims von Varna spenden, weil die Gemeinde das vor 6 ½ Jahren begonnene Kastrationsprogramm, das von Tierfreunden in der Schweiz finanziell mitgetragen wurde, fortsetzt, trotz allen Widrigkeiten, die gewissenlose, selbsternannte Experten und Pseudotierschützer initiierten. Seit Beginn wurden in Varna und in den umliegenden Gebieten 9200 Strassenhunde kastriert. Die Ziele der Schergen, die im Frühjahr 2006 versuchten, unser Schaffen zugunsten der Varnaer-Streuner zu ruinieren und die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Varna zum Scheitern zu bringen, sind dank den überwältigenden Protesten gänzlich missglückt.

Dank den weltweiten Protestbriefen, der Vernunft des Bürgermeisters und dass wir die Mordabsichten der Unmenschen der Öffentlichkeit bekannt machten, fanden bis heute in Varna keine Hundemassaker statt.

Die Stadt Varna lancierte bis heute auch keinen Wettbewerb, anlässlich diesem das Kastrationsprojekt zur Übernahme angeboten wurde, da bereits 90% der Strassenhunde kastriert sind. Warum sollte Varna ein Kastrationsprogramm wettbewerbsmässig ausschreiben, das bald erledigt ist?

Frau Batchvarova, meine Vertreterin in Varna und Vorsitzende des “Vereins für Ethik und Tierschutz-Varna“ besucht als Bürgerin wie auch als Tierschützerin regelmässig das Tierheim der Stadt Varna, um das von Animal Life gespendete Futter und die Medikamente der Tierheimleitung zu übergeben. Am Wochenende füttert sie nach wie vor die dort weilenden Hunde mit qualitativ gutem und bekömmlichem Nassfutter. In Genuss des Futters kommen sowohl die frisch kastrierten Hunde in den Zwingern, die nach 7-10 Tagen markiert wieder in ihre Reviere gebracht werden, wie auch die 13 Hunde, die auf dem Areal des Tierheims leben. (siehe Fotos auf der Bilddokumentation)   

Die Tiere haben letztendlich keine Schuld am charakterlosen, primitiven Wirken der Menschen, deshalb spenden wir wieder Futter und Medikamente für ihr Wohlbefinden.

Die Absicht, unsere Tierschutzarbeit in Varna zu zerstören ist kläglich gescheitert. Heute verstehen wir, weshalb sich Varna’s Bürgermeister vor 6 ½ Jahren an Animal Life wandte und nicht an gewisse Chaoten, die seit Jahren mit allen Mitteln versuchen, Tierschutzarbeiten anderer Organisationen zu ruinieren.

Die täglichen Fütterungen der betreuten Katzen- und Hunderudel in Varna wurden fortgesetzt. Und wieder durften etliche verletzte und kranke Strassentiere die erforderlichen Operationen und medizinischen Behandlungen empfangen. Alle Hilfeleistungen waren nur dank Ihren Spenden möglich. Unsere vierbeinigen Freunde in Varna danken Ihnen herzlich und bitten innig, dass Sie uns wieder helfen, den meistens harten und sehr kalten Winter zu überstehen.                 

Mit freundlichen Grüssen und herzlichem Dank 

Dora Hardegger

	Als mich Penka auf der Strasse fand, hatte ich einen grossen Tumor am Hals, der mir das Essen verunmöglichte. Sofort brachte mich Penka, die mich Metscho taufte, in die Tierklinik, wo man mir bei einer schwierigen Kiefer– und Halsoperation den Tumor entfernte. Nun habe ich mich gut erholt und kann jetzt wieder essen. Ich bin eines der vielen Tiere, die medizinische Behandlungen
empfangen durfte, dank Spenden von Tierfreunden in der Schweiz. Stellvertretend für alle Streuner in Varna danke ich herzlich für Ihre Unterstützung und für Ihre Treue zu uns Strassentieren.
Gemeinsam mit einem Tierpfleger kümmert sich Penka Batchvarova um die Pensionäre, die im kommunalen Tierheim von Varna leben.	Wie zu früheren Zeiten besucht Penka jedes Wochenende das Tierheim der Stadt Varna, um die Hunde zu füttern und ihr Befinden zu kontrollieren.
Den Gaumenfreuden entgegenfiebernd verteilt Penka das Futter, damit sich jeder Pensionär satt essen kann.Mit vollem Magen lebt sich einfach besser!	Geduldig wartet der geheilte Metscho auf die leckere Wurst von Penka. Metscho geniesst das Essen mehr denn je, nach der Entfernung des Tumors.
In Erwartung auf das Essen, das meine engagierte Vertreterin den kastrierten Tieren  von Zwinger zu Zwinger verteilt, guckt der Streuner Penka‘s Futterbehälter entgegen.	Auch die frisch kastrierten Hunde in den Zwingern des Tierheims kommen in den Genuss der leckeren Würste und des Nassfutters, das Penka für sie vorbereitet hat

 

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