Affen sind beliebte Forschungsobjekte für Tierversuche, deshalb transportiert Air France immer noch Affen für unsere Tierversuchslabore, wo diese armen Geschöpfe gefoltert werden. Einem dieser Folterknechte, der Affen quält, schrieben wir vor einiger Zeit einen Brief, den Sie bei der Protestkarte finden. Tierversuche und eine ethisch vertretbare Medizin schliessen sich gänzlich aus. Achtung und Ehrfurcht vor dem Leben aller Wesen müssen das höchste Gebot menschlichen, insbesondere ärztlichen und wissenschaftlichen Handelns sein. Ein Ende der Tierversuche bedeutet nicht ein Ende der medizinischen Forschung. Im Gegenteil! Ohne Tierversuche wäre die Medizin schon viel weiter, denn Tierversuche halten wegen ihrer falschen Ergebnisse den medizinischen Fortschritt nur auf. Eine Vielzahl tierversuchsfreier Verfahren, die mit menschlichen Zell- und Gewebekulturen oder Computermodellen arbeiten, liefern im Gegensatz zum Tierversuch aussagekräftige Ergebnisse. Tierversuche müssen abgeschafft werden um den Weg frei zu machen für eine moderne, ethisch vertretbare Forschung, die Leid an Tier und Mensch verhindert. Animal Life hilft mit Protestschreiben und Unterzeichnen von Petitionen bei verschiedenen Organisationen, die gegen Tierversuche arbeiten, weil es so dringend nötig ist, dass Tierversuche endlich der Vergangenheit angehören.
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Sehr geehrter Herr Dr. Kluge
Antwort von Animal Life zu diesem Thema:
Grundsätzlich werden Tierversuche nicht zur Sicherheit von Medikamenten durchgeführt, sondern zum juristischen Schutz der Pharmakonzerne vor Schadenersatzansprüchen, infolge tödlicher oder zu Invalidität führender Medikamentennebenwirkungen bei Menschen.
Trotz grausamen tierexperimentellen Prüfungen sterben z. B. in den USA jährlich über 100'000 Menschen an den Nebenwirkungen von Medikamenten, was der fünfthäufigsten Todesursache in den USA entspricht. In der Schweiz sind schwerwiegende Medikamenten-Nebenwirkungen für 500 – 1000 Todesfälle pro Jahr verantwortlich.
Eigentlich müssten gerade Sie wissen, dass Tiere wegen grundsätzlicher Spezies- und Stoffwechselunterschiede völlig anders reagieren als Menschen:
— | Arsen wird von Schafen problemlos vertragen, was man vom Menschen nicht sagen kann . |
— | Für einen Fuchs ist eine Mandel tödlich, der Mensch kann bedenkenlos viele Mandeln essen. |
— | Chloroform ist für Hunde ein tödliches Gift, beim Menschen wurde es erfolgreich als Narkotikum eingesetzt. |
— | Vitamin C-Mangel in der Nahrung führt beim Menschen, bei den meisten Primaten und bei Meerschweinchen zum Tod, hingegen kommen Hunde, Katzen, Ratten, Mäuse, Hamster u. a. lebenslang ohne Vitamin C aus. |
— | Knollenblätterpilz für Kaninchen eine gesunde Nahrung, für den Menschen absolut tödlich. |
— | Penicillin für Meerschweinchen und Hamster tödlich, für den Menschen ein Segen. |
— | Petersilie für Papageien Gift, für den Menschen ein Gewächs mit sehr vielen gesunden Vitaminen, v. a. C |
— | Morphium beruhigt Menschen, regt aber Katzen an. |
— | Aspirin verursacht Missbildungen bei Mäusen und Ratten, nicht aber bei Menschen. |
— | Contergan hingegen verursacht Missbildungen bei Menschen, nicht aber bei Mäusen und Ratten. |
Man könnte die Liste noch endlos verlängern, mit Beispielen, die beweisen, dass Tierversuche irreführend und sehr gefährlich sind für den Menschen. Zudem wird die grosse Anzahl von Misserfolgen und Risiken der tierexperimentellen Forschung von diversen Stellen absichtlich und zum grossen Nachteil der Menschheit totgeschwiegen. Tierversuche sind grausam und ethisch und moralisch niemals vertretbar und dienen nicht dem Wohl der Menschheit.
Trotzdem dass in der Schweiz seit 1985 weit über 20 Millionen Versuchtiere verwendet und grausam zu Tode gefoltert wurden - von den Hunderten von Millionen weltweit ganz zu schweigen – bleiben Alzheimer, Parkinson, Diabetes, Muskeldystrophie, Multiple Sklerose, Cystische Fibrose, Chorea Huntington, Creutzfeldt-Jakob, Querschnittlähmungen und die meisten Krebs- Rheuma- und Herz-Kreislauf-Krankheiten unheilbar und nehmen teilweise noch erschreckend zu.
Fakt ist, dass bis heute keine einzige Krankheit dank der auf Tierversuchen basierenden Forschung heilbar ist. Die Fixierung auf unzuverlässige nicht aussagekräftige Tierversuche garantiert, dass menschliche Krankheiten unheilbar bleiben.
Sie und meine Wenigkeit wissen genau, dass letztendlich ja sowieso immer noch der klinische Test am Menschen stattfindet. Also warum denn eigentlich Millionen von Tiere unnötig quälen, nicht zu sprechen davon, dass Tierversuchslabors nicht selten Tummelplatz für Sadisten sind, die hinter gesicherten Mauern völlig wehrlose Tiere schon vor dem nutzlosen Versuch gefügig martern.
Sie Herr Dr. Kluge, sind auch mitverantwortlich für dieses unbeschreibliche, grenzenlose Elend in den Versuchslabors. Doch ich hoffe, dass Sie eines Tages zur Einsicht gelangen, dass Tierversuche keinen einzigen Menschen heilen, aber unsägliches Leid verursachen an Tieren und an der Menschheit.
Animal Life Schweiz
Dora Hardegger