Einführung
Wie Wahr !!!!!
Abschied und Wiedersehn
Bitten eines Tieres
Bitten eines Hundes
Fleisch
Rindvieh
Schweine
Hühner
Rabenvögel
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Zum Nachdenken

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Wir sind keine Wegwerftiere.
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Wie Wahr...
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Abschied & Wiedersehen
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Bitten eines Tieres
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Bitten eines Hundes
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Fleisch
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Rindvieh
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Schweine
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Hühner
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Rabenvögel
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Schöpfung - Tier - Mensch
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Die ganze Schöpfung
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Wohin ......
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Tierschicksale
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Treue über den Tod hinaus
Tagelang wachte der Rüde bei seiner toten Freundin

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Wahre Freunschaft
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Der liebenswerte Hässliche
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Begegnung eines Schweines am Tiertransporter
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Erlebnissurlaub der ganz besonderen Art
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Wusstest du es?
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Vegetarier werden!
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Vegetarisch essen - aus Liebe zu Tier, Umwelt und Mensch
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Tiere möchten Euch Menschen so viel sagen....wenn sie nur könnten!
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Vegetarier haben eine bessere CO2-Bilanz als Fleischkonsumenten
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Die Folgen des Fleischkonsums
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Rinvieh
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Nur Fleisch- und
Milchmaschinen!

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Verzichten nicht vernichten!
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Gute Gründe für die vegetarische Ernährung
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Kein Stallblitz mehr im
Kloster Fahr (Presse)

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Stierkämpfe: NEIN DANKE!
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Stierkämpfe: Massacker die mit nichts zu rechtfertigen sind!
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Das blutige Milliardengeschäft
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Schweine
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Verstecktes Leid
Der qualvolle Weg vom Schwein zum Fleisch

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Was zählt ist nur der Schlachtwert!
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Das ist eine richtige Sauerei

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Diese Haltung ist erlaubt
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Hühner
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Leben und Tod am Fliessband
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Verzweifelte Henne
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Hummer
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Guten Appetit bei der Tierquäler- "Delikatesse"
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Hummer das hochsensible Krustentier
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Rindvieh: Nur Fleisch- und Milchmaschinen

Milchentzug
» Kalbfleisch ist ursprünglich ein Nebenprodukt der Milchgewinnung. Eine Kuh muss jährlich ein Kalb gebären, damit die Milch nicht versiegt. Wie der überwiegende Teil der Nutztiere werden auch Kälber schon im zarten Säuglingsalter schlecht behandelt. Bis sie zur Mast eingestallt werden, karrt man sie schonungslos herum und wechselt Standort um Standort. Das Gesetz erlaubt, bis zu zwei Monate alten Kälbern die Hornansätze ohne Betäubung auszubrennen – ein Vorgehen, das den Tieren nachweislich Schmerzen bereitet. Das Horn ist wie ein Organ. Ohne Hörner können sich die Tiere nicht überall kratzen.

» Es sind Babies, die gleich nach ihrer Geburt von ihren Müttern getrennt werden. Trotz der seit 2002 verlangten Gruppenhaltung für Kälber ist die Trennung von der Mutterkuh ein Gewaltakt, denn die Bindung an die Mutter ist bei Kälbern lange dauernd und intensiv. Sie dürfen nicht einmal an ihr saugen, wie es ihr natürliches starkes Bedürfnis ist. Kuhmilch, die Nahrung, die ihnen eigentlich zusteht und wichtig ist für die Entwicklung ihres Immunsystems, beanspruchen die Menschen zur Erzeugung von Überschüssen an Molkereiprodukten, obwohl Kuhmilch grundsätzlich im reichhaltigen Nahrungsangebot der Menschen leicht ersetzbar ist.

» Oft versuchen Kälber am Nachbar in der Gruppe zu saugen. Um ihnen diesen elementarsten Saugtrieb zu verleiden, werden Saugstop-Nasenringe auf die Kälbernasen montiert oder Viehsaugentwöhner mit Stacheln, die im Handel für wenig Geld zu kaufen sind. (Siehe Bild eines Viehsaugentwöhners mit Stacheln) Anstelle der Kuhmilch verabreicht man den Kälbern einen Brei aus Milchpulver und Chemikalien, wie Antibiotika zur Vorbeugung gegen Krankheiten sowie Wachstumsförderer, denn die Kälber sollen ja schliesslich in 3 Monaten 100 kg zunehmen, dreimal soviel wie unter natürlichen Bedingungen. Normalerweise würden Kälber diese fette, künstliche Mastbrühe nicht anrühren. Doch weil man ihnen Wasser, das sie von Natur aus literweise trinken würden, mit Absicht vorenthält, sind sie gezwungen möglichst viel von dieser Chemiebrühe zu trinken. Weil diese den Durst nicht löscht, trinken die Tiere umso mehr davon.

Eisenentzug
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Die Brühe enthält kein Eisen, welches für Kälber lebenswichtig wäre. Ihr Fleisch soll möglichst weiss bleiben. Konsumenten bevorzugen noch immer helles Kalbfleisch, obwohl die tierquälerischen Umstände seiner Entstehung allgemein bekannt sind. Deshalb wird den Kälbern jeder Zugang zu eisenhaltiger Nahrung verwehrt. Sie bekommen kein Rauhfutter wie Gras, Heu oder Stroh, das für ihre Gesundheit unabdingbar ist, aber eben Eisen enthält, das zu rosaroter Fleischfärbung führt. Die Folgen der Blutarmut aus Eisenmangel: Kreislaufkrankheiten, anhaltende Müdigkeit und Muskelzittern.

Lebensentzug
» Naturgemäss würden Kälber auf einer Wiese herumlaufen und in Sprüngen und Spielen mit Artgenossen ihr grosses Bewegungsbedürfnis abreagieren. Besonders Kälber drängen bei den ersten Sonnenstrahlen im Frühling auf die Weide hinaus und geben ihrer Lebensfreude temperamentvollen Ausdruck. Intensiv gehaltene Kälber sehen nie das Tageslicht. Um ihren Bewegungsdrang zu drosseln, hält man die meisten in halbdunklen Ställen.

» Am Ende ihres traurigen Lebens werden sie aus den Boxen gezerrt und zu den LKW’s getrieben, die sie zum Schlachthof führen. Gestresst, erschöpft und völlig verängstigt gelangen sie zur letzten Station ihres Kreuzweges!

Ein Märchen aus der Schweiz
» Sie kommen von der Weide. Sie werden gemolken. Die Sonne geht unter. Auf Stroh gebettet strecken sie sich aus zum Schlafen. Morgen geht’s wieder ins Freie.

» Schöne Bilder von Weidetieren vor einer Alpenkulisse – so wird dieses Märchen auf Käseschachteln, Milchverpackungen und Schokoladeumhüllungen illustriert.

und die Wirklichkeit
» Die meisten Kühe in der Schweiz kennen keine Weide. Sie stehen jahrein, jahraus, ihr ganzes Leben lang im Stall angekettet. Von Auslauf und Bewegungsfreiheit können sie nur träumen. Gemäss Gesetz müssen die Bauern ihren Tieren klägliche 90 Tage im Jahr Auslauf an der frischen Luft gewähren, 30 Tage davon im Winterhalbjahr, sonst erhalten sie keine Direktzahlungen. Kontrollen, ob die 90 Tage Auslauf eingehalten werden gibt es kaum. Deshalb können fehlbare Bauern während Jahren durch die Maschen des Gesetzes schlüpfen. Die Zahlungen werden erst im Wiederholungsfall gekürzt, falls ein Bauer überhaupt erwischt wird.

» Dabei mögen Kühe frische Luft. Wenn sie die Wahl haben, gehen viele sogar bei Wind und Regen ins Freie. Sie brauchen Licht und Luft. Leidenschaftlich gern nehmen Kühe auch Sonnenbäder. Manchen Menschen mögen die Wiederkäuer als langweilig erscheinen, weil sie die meiste Zeit mit Fressen und Verdauen beschäftigt sind. Mit ihrem vierteiligen Magen können Kühe Zellulose, den Gerüstbaustoff der Pflanzen verdauen. Sie rupfen das Gras mit ihrer langen, beweglichen Zunge aus und schlucken es. Das Gras gelangt durch den Netzmagen in den Pansen, eine Art Gärkammer. Essigsäurebakterien zersetzen die Zellulose. Damit dieser Vorgang funktioniert, braucht es viel Speichel – mehr als 100 Liter pro Tag. Dann kommt der Grasbrei wieder hoch und wird wiedergekäut. Eine Kuh macht täglich 40 000 Kauschläge. Das Wiederkäuen wirkt vermutlich autohypnotisch, auf jeden Fall ist es sehr entspannend und wichtig fürs Ausruhen der Tiere. Kühe schlafen wenig - 4 Stunden am Tag. Wobei der Tiefschlaf nur ca. 45 Minuten dauert und auf acht bis zehn Perioden verteilt ist.

» Kühe sind äusserst sensible und soziale Wesen. Sie sind durchaus in der Lage 100 Artgenossen auseinander zu halten und sie pflegen Freundschaften. Es gibt Kühe, die immer zusammenstecken – beim Liegen, Fressen und auf der Weide. Die Rangordnung bildet ein System komplizierter Verflechtungen, wobei ruhige, gelassene Tiere mehr Ansehen geniessen als aggressive Zankäpfel. Kühe vergessen nicht, wenn man sie schlecht behandelt!

» Aber die nicht artgerechte peinigende Daueranbindehaltung verunmöglicht den Tieren soziale Kontakte auszuleben, sich täglich im Freien bewegen zu können, Sonne, Wind und Regen spüren zu können und Freundschaften pflegen zu können. Normalerweise suchen sich Kühe zum Wiederkäuen und Ausruhen die weichsten Stellen des Bodens auf der Weide aus (z. B. Mulden, dichtes Gras, Sand). Jedoch angebunden an ihrem Standplatz im Stall ist es trotz Stroh nicht möglich, so entspannt zu liegen wie auf der Weide. Vielfach gehen die Standplätze hinten in einen Gitterrost über, durch den die Fäkalien in einen Graben abfliessen sollen. Durch das Stehen auf dem Rost kann es zu Klauenverletzungen kommen.

» Zu diesem bedauernswerten Dasein, das auf Abliegen, Aufstehen und Fressen beschränkt ist, wird immer noch weit verbreitet die tierquälerische Elektroschocktherapie mit dem freundlichen Namen “Kuhtrainer“ angewendet. Der Elektrobügel ist so knapp über dem Widerrist der Kühe installiert, dass sie einen 300-Volt-Schlag erhalten, wenn sie zum Harnen oder Koten ihren Rücken nach oben wölben. Die Tiere können den Stromschlag nur vermeiden, indem sie einen Schritt nach hinten treten. Genau das ist beabsichtigt; denn so verrichten die Tiere ihre Notdurft nicht auf die Liegefläche, sondern in den dahinter liegenden Kotgraben. Für die Bauern ist das praktisch, weil es ihnen Arbeit beim Sauberhalten der Tiere erspart; darum ist der Elektrobügel in der Anbindehaltung so verbreitet. Für die Kühe aber ist dieser Bügel eine Qual und eine ständige Bedrohung, weil sie sich aus Angst vor dem Stromschlag kaum mehr zu bewegen wagen. Eine Untersuchung von Thomas Oswald an der Forschungsanstalt für Agrarwirtschaft und Landtechnik in Tänikon zeigte, dass der “Kuhtrainer“ in 89 Prozent der Fälle gar nicht beim Harnen und Koten berührt wird, sondern bei der Körperpflege, Insektenabwehr oder Hochwölben des Rückens nach dem Aufstehen. Alle diese arttypischen Verhaltensweisen werden vom Elektrobügel massiv eingeschränkt oder sogar ganz unterbunden. In einer Umfrage sahen 80 Prozent der Tierärzte einen Zusammenhang zwischen dem “Kuhtrainer“ und Fruchtbarkeitsstörungen. Dennoch darf dieses Folterinstrument weiter verwendet werden!

» Auf extreme Milchleistung gezüchtet, liefern die Kühe Milchseen, für die auch noch so teure Werbekampagnen keinen Bedarf mehr wecken können und die teuer subventioniert werden müssen. In dieser Ausbeutungsmaschinerie erreichen Kühe, die von Natur aus eine Lebenserwartung von rund 20 Jahren haben, nur ein Durchschnittsalter von fünf bis sechs Jahren. Dennoch: Die Marter der Kälber dauert drei Monate, die der Kühe jahrelang!

Vielleicht denken auch Sie bei Ihrer nächsten “Milchpause“ daran!

Animal Life Schweiz
Dora Hardegger

Dora Hardegger

   
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Zum Nachdenken: Rindvieh: Nur Fleisch- und Milchmaschinen