Kernpunkt unserer Tierschutzarbeit ist das Betäubungsprojekt, welches jährlich mehreren Zehntausend Kühen, Rindern und Kälbern unbeschreibliche Schmerzen, Angst und Todesqualen erspart, weil die Tiere vor dem Schächten (Durchschneiden des Halses) betäubt werden, mit Geräten von der Firma Schermer in Ettlingen, gesponsert von Tierfreunden in der Schweiz und in Deutschland. Es ist Ihren wertvollen Spenden zu verdanken, dass in den vergangenen 11 Jahren Hunderttausende von Nutztieren im Libanon schmerzfrei sterben durften. Im Namen der Tiere danken wir herzlich.
Glücklicherweise hat sich die Situation im Libanon einigermassen beruhigt, was die Kontrollen in den, über den gesamten Libanon verteilten Schlachthöfen erleichtert. Trotzdem verlangt unser Betäubungsprojekt einen besonderen Einsatz, weil es doch in einem muslimisch orientierten Land praktiziert wird. Frau Dr. Jaouhari, Leiterin von Animal Life Libanon und Herr Nadiem Jaouhari leisten neben der umfangreichen Betreuung aller Schlachtbetriebe noch Beratung und Aufklärung über die Vorteile der Betäubung für Tier und Mensch und über Tierschutz allgemein um neue Metzger für die Betäubung vor dem Schächten zu gewinnen. Herr Jaouhari koordiniert die Verteilung der Kartuschen, (Munition) prüft die korrekte Anwendung der Betäubungsgeräte, kontrolliert ob die Apparate richtig funktionieren, wartet und repariert die Maschinen. Betäubungsapparate mit Funktionsstörungen werden ausgetauscht und in der Werkstatt von Herrn Jaouhari wieder in Stand gesetzt. Wir danken Familie Jaouhari und allen aktiven Tierschützern im Libanon ganz herzlich.
In ihrer eigenen Klinik operiert und pflegt Frau Dr. Jaouhari sehr viele verletzte und kranke Strassentiere. Um Nachkommen zu verhindern, kastriert die erfahrene Tierärztin eine stattliche Anzahl von Strassentieren. Es ist dem kompetenten, beharrlichen Einsatz des
Animal Life-Teams im Libanon zu verdanken, dass sich immer mehr Menschen um verlassene und kranke Tiere kümmern und vor allem, dass unser Betäubungsprojekt in einem islamisch geprägten Land so erfolgreich ist, was als kultureller Fortschritt gilt.
Um die laufenden Kosten zu bezahlen und neue Betäubungsapparate anzuschaffen, sind wir auf Spenden angewiesen. Deshalb bitten wir Sie, unsere Arbeit gegen das grausame Schächten wieder zu unterstützen, damit die Schlachttiere im Libanon weiterhin ohne Todesqualen sterben dürfen.
Wir Menschen möchten ja auch ohne einen grausamen Todeskampf hinscheiden!
Animal Life Schweiz
Dora Hardegger
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Um den Rindern den Stress der Entladung wie z. B. das Herunterzerren vom Camion zu ersparen, werden viele Tiere gleich auf dem Transporter, beim Schlachtplatz betäubt. Sofort, nach dem Betäubungsschuss werden die Rinder mit der vorbereiteten Zugvorrichtung vom Camion gehievt und durch den Halsschnitt in voller Bewusstlosigkeit entblutet, d. h. sie erleiden keine Schmerzen beim Durchtrennen der Kehle, sie erleben keinen Todeskampf und die stressige Entladung kann ihnen auch erspart werden. | |
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Herr Nadiem Jaouhari (links) mit einem der zahlreichen Metzger, der ohne Vorbehalt alle Tiere vor dem Schächten betäubt. Durch seine seriöse und sachkundige Arbeitsweise ist Nadiem ein begehrter Mann in den Schlachtbetrieben , was sich auch positiv auf den Umgang mit den Tieren auswirkt. | |
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