Betäubung vor dem Schächten, Kastrationsaktionen, Protestkampagne gegen den Zugvogelmord, Kontrollen in Petgeschäften, Rettung und Aufnahme von Katzen- und Hundebabys gehören zu den umfangreichen Tierschutzaktivitäten von Animal Life Libanon, welche unter der Leitung und Aufsicht von Frau Dr. med. vet. Jaouhari durchgeführt werden.
Schwerpunkt unserer Tierschutzarbeit ist die Betäubung vor dem Schächten, welche jährlich 20‘000 bis 25‘000 Kühen,
Kälbern, Rindern und Bullen unbeschreibliche Schmerzen, Angst und das bewusste Erleiden von Todesqualen erspart,
weil die Tiere vor dem Schächten betäubt werden, mit den weltweit besten Apparaten von der Firma Schermer. Notgedrungen begannen wir vor zweieinhalb Jahren, die alte Generation Betäubungsgeräte durch neue zu ersetzen, weil die alte Munition nicht mehr hergestellt wird. Wir mussten also neue Betäubungsgeräte mit Munition kaufen und gleichzeitig die monatlichen Kosten für unser Betäubungsprojekt beschaffen. Als kleiner Tierschutzverein verfügt Animal Life Schweiz nicht über grosse Rücklagen, umso grösser waren jedoch die Sorgen. Wir bangten, dass die Tiere wieder ohne Betäubung geschächtet würden, mangels finanziellen Mitteln für Beides. Doch dann kam Hilfe, in der verzweifelten Situation. Eine grosszügige Tierschützerin spendete in den vergangenen Jahren eine stattliche Anzahl neue Betäubungsgeräte, mit Munition und viele Tierfreunde in der Schweiz und ein Sponsor aus Deutschland, haben dieses Projekt mit Spenden unterstützt, damit wir auch die laufenden Kosten für unser Betäubungsprojekt bezahlen konnten. Im Namen der Tiere ganz herzlichen Dank!
Wir bitten alle Tierfreunde, unsere Arbeit gegen das grausame Schächten zu unterstützen, damit die Schlachttiere im Libanon auch in der Zukunft ohne Todesqualen sterben dürfen. Jedem Lebewesen gewährt ein schmerzfreies Sterben!
Animal Life Schweiz
Dora Hardegger
Bilder und weitere Infos in den Arbeitsberichten von Animal Life Libanon
Um den Rindern den Stress der Entladung wie z. B. das Herunterzerren vom Camion zu ersparen, werden viele Tiere gleich auf dem Transporter, beim Schlachtplatz betäubt. Sofort, nach dem Betäubungsschuss werden die Rinder mit der vorbereiteten Zugvorrichtung vom Camion gehievt und durch den Halsschnitt in voller Bewusstlosigkeit entblutet, d. h. sie erleiden keine Schmerzen beim Durchtrennen der Kehle, sie erleben keinen Todeskampf und die stressige Entladung kann ihnen auch erspart werden. | |
Herr Nadiem Jaouhari (links) mit einem der zahlreichen Metzger, der ohne Vorbehalt alle Tiere vor dem Schächten betäubt. Durch seine seriöse und sachkundige Arbeitsweise ist Nadiem ein begehrter Mann in den Schlachtbetrieben , was sich auch positiv auf den Umgang mit den Tieren auswirkt. | |
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