Betäubung vor dem Schächten
und Tierschutz im Libanon, Mai 2024
Weil Bombardierungen einen grossen Teil des Südlibanon zerstörten, verliessen viele Libanesen den Süden ihres Landes. Die Geflohenen fanden in provisorischen Notunterkünften (Schulen usw.) vorübergehend eine Unterkunft. Leider durften Der Arbeitsbericht von Frau Dr. Jaouhari informiert Sie, wie viele Betäubungsapparate in den vergangenen 6 Monaten kontrolliert, repariert und gereinigt wurden und wie viele Kartuschen (Munition) in diesem Zeitraum an die Metzger übergeben wurden. Auch der wertvollen Unterstützung unserer Tierfreunde ist es zu verdanken, dass im Libanon jährlich 23‘000 bis 25‘000 Tiere vor dem Schächten betäubt werden, mit weltbesten Betäubungsapparaten von der Firma Schermer, und dass jedes Jahr wieder eine grosse Anzahl Hunde und Katzen in der Animal Life Klinik kastriert werden. Wir bitten Sie herzlich um weitere Unterstützung für unsere Tierschutzarbeit im Libanon. Mit dankbaren Grüssen, Animal Life Schweiz, Dora Hardegger |
Schächten ist eine unbeschreiblich brutale und schmerzvolle Tötungsart. Jedes der ca. 19‘000 Rinder, das vor dem Durchschneiden seiner Kehle betäubt wird, erleidet keine Todesqualen.
Es stirbt schmerzfrei!
Ihre wertvollen Spenden helfen, dass wir unser Betäubungsprojekt aufrechterhalten können.
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
Keine Religion, noch sonst etwas rechtfertigt Tiere zu quälen!
Animal Life Schweiz
Dora Hardegger
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Animal Life Libanon |
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Dr. med. vet. Rosemarie Jaouhari Leiterin von Animal Life Libanon |
Nadiem Jaouhari betreut das Betäubungsprojekt im Libanon |
Arbeitsbericht Animal Life Libanon |
Der Süden Libanons ist durch die täglichen Bombardierungen zu einem riesigen, teilweise unbewohnten Trümmerfeld geworden. Die europäischen Botschaften im Libanon haben sogar ihre Landsleute aufgefordert, den Libanon so schnell wie möglich zu verlassen, da sich die Lage schnell verschlimmern könnte. Die meisten Libanesen haben Südlibanon verlassen. Und da sie jetzt in provisorischen Unterkünften (Schulen u. a.) hausen, können sie sich nicht mehr um ihr Tiere kümmern und haben die Haustiere im Süden zurücklassen müssen. Deshalb hat sich die Zahl der streunenden, nach Futter suchenden Hunde und Katzen wesentlich erhöht. Animal Life versucht zu helfen, die Lage dieser ausgesetzten Tiere zu lindern. Kunden unserer Tierklinik sind zu Sponsoren geworden, sodass wir in der Lage sind, Hunde- und Katzenfutter in Gebiete im Süden zu schicken.
Unter den gegenwärtigen Bedingungen ist es nicht immer einfach, die Fahrten zu den Metzgern durchzuführen. Doch konnten wir in diesem Berichtszeitraum 76 Stunner kontrollieren , reparieren, reinigen und 16800 Kartuschen übergeben.
Im Namen der Mitglieder von Animal Life Libanon möchten wir uns sehr herzlich bei der Leiterin von Animal Life Schweiz, Frau Dora Hardegger, für ihre ständige Einsatzbereitschaft und fürsorgliche, engagierte Unterstützung bedanken. Ein grosses Danke geht auch an die Sponsoren für ihre grosszügige, finanzielle Unterstützung. Ohne ihre Hilfe wären wir nicht in der Lage, vielen Tieren im Libanon ihr Schicksal zu erleichtern und sie vor Schmerz und Qual zu bewahren.
Beiruth, 30. 04. 2024
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