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Strassentiere in Lima / Peru, November 2007

Bericht über die Situation der vom Erdbeben geschädigten Tiere im Süden von Lima

Das Erdbeben, das am Mittwoch, 15. August 2007, mit einer Stärke von 7.9 Grad (Richterskala) hauptsächlich die Städte im Süden von Lima erschüttert hat, hinterliess eine grosse Welle von Schmerz, Tod und Hoffnungslosigkeit. Die Hilfsbrigaden von UPA reisten am darauf folgenden Tag in das Katastrophengebiet um den betroffenen Tieren erste Hilfe zu leisten.

In den Bezirken Cañete, Chincha, Pisco, Paracas und Ica durchsuchten die Hilfsbrigaden von UPA Strasse um Strasse nach verletzten oder sonst durch das Erdbeben in Not geratenen Tieren.

Es wurden Hunderte von Körpern unter den Trümmern eingeklemmt. Die überlebenden Tiere und Menschen haben alles verloren und brauchten mehr denn je Hilfe und die Solidarität der Hilfsbrigade von Unidos por los Animales.

Es waren weit mehr als 5'000 Tiere betroffen. Beim grössten Teil der geschädigten Tiere handelt es sich um Hunde und Katzen. Aber man hat uns auch berichtet, dass Ställe zerstört und dabei Kühe getötet oder verletzt wurden.

Dieser Hund hütet sein ehemaliges Zuhause in Pisco Playa

Überlebendes Kätzchen in Hualcalá, Cañete

Was die Tiere in der akuten Phase am meisten brauchten, war Wasser und Nahrung und eine baldige Impfung, um die schrecklichen Tötungen zu vermeiden, welche nach solchen Tragödien, mit dem Vorwand, zootech-nische Epidemien zu verhindern, in grossem Ausmass durchgeführt werden.

Die Hilfsbrigaden besuchten auch den Städtischen Mini-Zoo von Ica , welcher bereits vor einigen Wochen durch INRENA (Staatliche Organisation zum Schutz der Wildtiere) geschlossen worden war. Dort fehlte es vor allem an Nahrung und Medikamenten. Die Tiere erlitten keinen physischen Schaden durch das Erdbeben, aber es fehlten in diesem Zoo die minimalsten Voraussetzungen für das Überleben der Tiere.

Die Tierärzte der UPA Hilfsbrigaden behandelten beim ersten Einsatz ca. 1000 Tiere. Die durch das Erdbeben verursachten Verletzungen waren Schläge, Prellungen, Schnittwunden, Wundinfektionen und viele hatten Augenirritationen, welche durch die grosse Menge von Staub ausgelöst wurde, die durch die Räumung der Trümmer entstand. Die Hilfeleistungen mussten unter schwersten Bedingungen durchgeführt werden, denn es gab in den geschädigten Gebieten keine Läden mehr, wo man Nahrung und Wasser kaufen konnte. Es gab keinen Strom und kein Trinkwasser. Diese Installationen mussten erst wieder saniert werden.

Am 2. September, zwei Wochen nach dem schweren Erdbeben besuchten die Hilfsbrigaden Pisco und andere Krisengebiete zum dritten Mal. Der Einsatz dauerte 8 Tage in diesem Gebiet, um weiteren geschädigten Tieren umfassende Hilfe zu bringen. Es wurden umfängliche Gesundheitskontrollen durchgeführt, bei welchen die Tiere intern und extern gegen Parasiten, Räude, Blutarmut und den üblichen Krankheiten, wie Atem- und Verdauungsbeschwerden, die bei solchen Katastrophen vorkommen, behandelt wurden. Die geimpften und sich in Behandlung befundenen Tiere wurden entsprechend mit Halsbändern gekennzeichnet und den Besitzern oder Betreuern wurde ein Impf- und Gesundheitsausweis für ihre Tiere ausgestellt. Die Aushändigung der Impf- und Gesundheitszertifikate an die Besitzer und Betreuer sollte ihnen erlauben, den einwandfreien Zustand ihrer Hunde und Katzen gegenüber den Gesundheitsbehörden zu dokumentieren um so eine Tötung ihrer Tiere durch diese zu vermeiden. Ebenfalls zu unserer Aufgabe gehörte auch das Verteilen von Nahrung für die Tiere.

Beim dritten Einsatz wurden insgesamt 1051 Tiere behandelt.

Die Hilfsbrigaden von Unidos por los Animales planen weitere Unterstützungsetappen, die ein intensives Kastrationsprogramm beinhalten. Ferner sollen die Tiere, die noch in Behandlung sind und deshalb noch nicht geimpft werden konnten, die nötigen Impfungen erhalten.

UPA und ihre Hilfsbrigaden danken den Organisationen WSPA und Animal Life, sowie allen privaten Spendern für Ihre Unterstützung, die dieses Hilfsprojekt für die Tiere im Erdbebengebiet ermöglicht.

Trotz den arbeitsintensiven Einsätzen in verschiedenen Katastrophengebieten, organisierten die sehr aktiven und kompetenten Mitglieder von Unidos por los Animales, dass von April 2007 bis September 2007 insgesamt 164 Hunde und Katzen kastriert wurden. Ebenso wurden verunfallte und kranke Tiere operiert und behandelt. Alle Hilfeleistungen, alle Kastrationen, die diversen Operationen, die Behandlungen gegen Krankheiten, die Tierfutterabgaben und auch die extrem strapaziösen Einsätze der UPA Hilfsbrigaden für Tiere im Erdbebengebiet konnten nur Dank Ihren sehr geschätzten Spenden durchgeführt werden. Im Namen von Limas Strassentieren danken wir herzlich für Ihre Unterstützung. Wir wären sehr dankbar, wenn Sie die grossartige Tierschutzarbeit von Unidos por los Animales in Lima/Peru auch in der Zukunft unterstützen würden, damit die Kastrationen fortgesetzt werden können, dass Unfälle und Krankheiten weiterhin geheilt werden können und Futter für hungerige Tiere gekauft werden kann.

Freundliche Grüsse und herzlichen Dank
Animal Life Schweiz

dora hardegger
Dora Hardegger

Überlebender Hund mit Räude und Prellungen

Hunde in Pisco Playa

Hündin erwartet die Rückkehr ihrer Besitzer in Ica

Hund wartet auf die Rückkehr seiner Besitzer, Pisco

   

Bilder der Rettungseinsätze für Tiere im Erdbebengebiet, im Süden von Lima

Behandlung eines Hundes mit Wunden im Gesichtund einer Augeninfektion

Diese Hündin wurde hinter einem umgestürzten Baum in Tambo de Mora gefunden

Kinder teilen ein wenig Reis mit ihrem Hund in San Andrés, Pisco

Verletzter junger Hund in Paracas, El Chaco

Hunde im Evakuierungszentrum von Hualcalá, Cañete

Behandlung der jungen Hündchen 

Mädchen mit Laika, nachdem sie aus der Operation erwacht ist

Laika, operiert durch die Veteinärin Betty Ayllón

Vielgeliebter kleiner Patient

Schwein mit verletztem Beinchen

DHP-Impfung der Hunde

Eine grosse Anzahl Tiere wartet auf ihre Behandlung

Hund mit Prellungen im Gesicht, Pisco

Geliebter kleiner Patient

 

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Tierschutz in
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Gesundheitskampagne im Hundeheim in Brena
Mai 2008

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Aktueller Bericht Mai 2008
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Gesundheits- und Kastrationskampagne Juni 2007
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Dezember/Januar 2007
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