UPA - Unidos por los Animales - in Lima, Peru |
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Corinne Schirmer, |
Fabiana Porta, Vorstandsmitglied bei Unidos por los Animales. UPA arbeitet seit langem eng zusammen mit der Tierschutzvereinigung Animales Libres de Crueldad y de Opresión (ALCO) "Tiere frei von Grausamkeit und Unterdrückung". Federführend für ALCO ist Fabiana Portal |
Vor einiger Zeit schloss sich in Lima eine Gruppe tierliebender junger Menschen zusammen und gab ihrer Vereinigung den Namen UPA (Unidos Por los Animales: «Gemeinsam für die Tiere»). Sie nahmen sich verlassener Hunde und Katzen an und brachten sie in einem kleinen Tierheim unter.
Corinne Schirmer, Schweizerin, in Lima aufgewachsen, lebt und arbeitet seit einigen Jahren wieder in Peru. Ihr liegen die Tiere sehr am Herzen und bei ihrem Engagement für notleidende Hunde und Katzen lernte sie die Gruppe Unidos por los Animales kennen. Corinne war beeindruckt von den jungen Leuten, die trotz ihrer bescheidenen Verhältnisse und beschränkten Ressourcen sich selbstlos für bedürftige Tiere einsetzten und nichts unversucht liessen, um einem Tier aus der Not zu helfen. Um der Vereinigung zur Legitimität und damit zu mehr Handlungsfähigkeit zu verhelfen, gründete Corinne zusammen mit den Mitgliedern von UPA einen Tierschutzverein unter dem gleichen Namen. Damit ist die Organisation in der Lage, öffentlich aufzutreten und auch Spendengelder zu empfangen.
UPA arbeitet seit Langem eng zusammen mit der Tierschutzvereinigung ALCO (Animales Libres de Crueldad y de Opresión: «Tiere frei von Grausamkeit und Unterdrückung»), die zwar keinen offiziellen Status hat, aber sehr aktiv ist. Federführend für ALCO ist Fabiana Portal, eine sehr engagierte und unerschrockene Tierschützerin, die viele Helfer/-innen an der Hand hat, mit denen sie Manifestationen organisiert, u.a. gegen die grausamen Stierkämpfe und Zirkusvorstellungen mit Tieren. Diesen öffentlichen Manifestationen schliessen sich meist noch viele andere Gruppierungen an, und die Tierschützer erreichen so eine beträchtliche Aufmerksamkeit und die Unterstützung der Bevölkerung.
Inzwischen hat sich der Tierschutzverein UPA gut etabliert und arbeitet auch zusammen mit Gemeindeverwaltungen und deren Gesundheitswesen. UPA erkannte bald, dass das grösste Problem die Überbevölkerung von Hunden und Katzen in der Millionenstadt Lima ist und dass es dafür nur eine wirksame Lösung gibt, nämlich die Kastration möglichst vieler Tiere. Der Verein konzentriert deshalb heute seine Prioritäten auf die Durchführung von Kastrationskampagnen, welche regelmässig in den ärmsten Bezirken von Lima durchgeführt werden. Sie finden jeweils an den Wochenenden statt, an welchen ein sozial engagierter Tierarzt, Dr. Morales, und seine Assistenten mit der Hilfe von Freiwilligen im Durchschnitt 40 Tiere kastrieren und tierärztlich behandeln.
Es gibt auch viele Einzelfälle von herrenlosen oder misshandelten Hunden und Katzen, die durch die Helfer der beiden Tierschutzorganisationen aufgenommen und kastriert, geimpft und gepflegt werden, um sie danach an geeignete Plätze zu vermitteln. Mittlerweile kann UPA auf die Zusammenarbeit mit sieben sozial engagierten Tierärzten zählen, die ihnen, je nach Fall und Ort, für Kastrationen, Operationen und Behandlungen zu bescheidenen Tarifen zur Verfügung stehen.
Zusätzlich leisten UPA und ALCO Öffentlichkeitsarbeit, indem sie an Informationsständen Auskunft geben, an Schulen Wissen über Haustiere und ihre artgerechte Haltung vermitteln oder auf öffentlichen Plätzen Mahnwachen für die leidenden Tiere abhalten, wie jeweils am Welt-Tierschutztag.
Ein weiteres Anliegen ist das Schicksal der wildlebenden Tiere in Urwaldgebieten, die zu Exportzwecken in grosser Zahl das Opfer von Händlern werden. Da Corinne Schirmer als Geschäftsführerin der Schweizerischen Handelskammer den Auftrag hat, in Peru den Ökotourismus zu fördern, nutzt sie bei dieser Aufgabe jede Möglichkeit, auch den Schutz und das Wohl der Tiere in die Projekte miteinzubeziehen.
Es gibt noch viel zu tun, um den Tieren in Peru zu einem besseren Leben zu verhelfen. Dies ist nur möglich Dank dem grossen Einsatz von tierliebenden Menschen im Lande selbst und der Unterstützung, die sie von gleichgesinnten Tierfreunden und Organisationen wie Animal Life Schweiz aus dem Ausland erhalten.
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Unidos por los Animales Peru
Corinne Schirmer
Animal Life Schweiz
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