Im Bio-Betrieb von Pius Demarmels in Salouf ist das passive Nackenrohr so tief eingestellt, dass die Rinder gezwungen sind, den Kopf beim Stehen permanent gesenkt zu halten und dieser verkrampften, qualvollen Haltung nicht ausweichen können, was die Fotos unten beweisen. Um Direktzahlungen zu erhalten, stellte Demarmels auf Bio um, was die Entfernung des elektrischen Kuhtrainers verlangte. Um jedoch weiterhin einen geringen Arbeitsaufwand zu haben, hängte er den Rindern und Kühen das erlaubte Nackenrohr auf den Hals, zum Leid der Tiere viel zu tief. Anständige Bauern drangsalieren ihre Tiere nicht mit Nackenrohr!
Zu tief angebrachte Nackenrohre sind gesetzeswidrige Massnahmen zur quälerischen Erziehung der Kühe, damit der Bauer möglichst wenig Reinigungsarbeiten durchführen muss. Ein weiterer Verstoss gegen das Tierschutzgesetz sind die aufgefüllten Futterkrippen bei heruntergelassenem Nackenrohr. Futterkrippen dürfen nur aufgefüllt sein, wenn das Nackenrohr hochgeklappt ist!
Übrigens, Pius Demarmels drohte mit der Schaufel auf uns einzuschlagen, wenn wir wieder in seinem Stall auftauchen. Man darf sich nicht vorstellen, wie solche gewaltgeladenen Typen mit Tieren umgehen!
Gewalt ist in diesen Kreisen ein bekanntes Phänomen! Doch wir werden wieder in Demarmels Stall recherchieren, mit Personenschutz!
Die zuständigen Kontrolleure vom Amt für Landwirtschaft in Chur reagierten erst, als wir den Missbrauch von Direktzahlungen im Betrieb von Pius Demarmels dem Bundesamt für Landwirtschaft Bern, Abteilung Direktzahlungen, Herr Peter Zbinden mitteilten und ankündigten, den Missbrauch über das Internet schweizweit mit Namen bekannt zu machen und auch die Medien über diesen Fall zu informieren.
Am 29. März 2011 teilte das Amt für Landwirtschaft in Chur mit, dass das Nackenrohr im Demarmels Stall so viel höher eingestellt wurde, dass die Tiere im Stehen den Kopf aufrecht halten können und dass die Futterkrippen leer bleiben, bei heruntergelassenem Nackenrohr.
Dass solche Betrüger mit Direktzahlungen belohnt werden, ist nur möglich, weil die Kontrollorgane auch im Kanton Graubünden willkürlich beide Augen schliessen, vor Misständen in der Tierhaltung. Der Bürger finanziert diesen kriminellen Veterinärfilz und diese unglaubliche Vetternwirtschaft mit Steuerabgaben.
Ausserhalb des Bauernstands kann es sich kein Bürger ungestraft leisten, den Staat jahrelang zu betrügen.
Unter dieser quälerischer Haltung litten Demarmels Kühe jahrelang. Die Tiere waren gezwungen, den Kopf beim Stehen permanent gesenkt zu halten. Sie konnten dieser verkrampften, qualvollen Haltung nicht ausweichen. |
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Dora Hardegger