Streunerchen Woody aus |
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Jeder neue Tag bringt uns einen Schritt näher an die Nachcorona -Zeit, welche die Pforten der Tierheime wieder öffnet, und somit manchem Tierheimhund und mancher Katze einen neuen Lebensplatz ermöglicht. Wir erhielten zahlreiche Notrufe von sehr armen Tierheimen in Osteuropa aber auch von Tierheimen in der Schweiz, weil keine Tiere mehr platziert werden konnten, aber Nachschub an herrenlosen und verlassenen Tieren kam trotzdem. Ja, angesichts der Pandemie noch mehr als vor dem Ausbruch. Dieses unheilvolle Virus hat den Alltag eines jeden Tierschützers auf den Kopf gestellt, weil die Not der Tiere dramatisch anstieg. Wie bei jeder Katastrophe kommt das Befinden der Tiere zu letzt. Stilles Leiden begleitet die verlassenen Tiere, ihr Leben ist von Hunger, Durst und Angst geprägt, denn sie wissen nicht warum sie von ihren Besitzern weggejagt wurden. Tragödien über Tragödien! Man weiss nicht, wo man zuerst mit dem Helfen anfangen soll.
Ausnahmsweise listen wir die unterstützten Tierheime am Anfang unserer Vereinsnachrichten auf.
Liste der Tierheime, die im Jahr
2020 von Animal Life Schweiz unterstützt wurden:
Tierschutzverein Bischofszell-Weinfelden - CH-8570 Weinfelden Kuhschutzprojekt “Viva la Vacca“
Tierwaisenhaus des Tierambulanz-Vereins - CH-8154 Oberglatt - Monica Locher
Quarantänestation für Hunde in Donezk City - Donezk /Ukraine - Olena Goldyshchuk
Tierheim Freiheit für Tiere - Sremska Mitrovica - Mitrovica /Serbien - Marta Gornik
Dumpster Doggies, Provinz Kastamonu /Nordtürkei - Notfallcenter für 600 Müllhaldenhunde in der
Provinz Kastamonu /Nordtürkei - Sebahat Hanifeoglu, Cigdem Begen, Dr. Fatma Ender Selcuk
Save a Dog Romania, Tierheim in Bukarest - Bukarest /Rumänien Kirsten Rasmussen Frangogiannis
Animals Asia Foundation e. V. - DE-80803 München - Mondbären-Rettung aus Gallenfarmen
Betäubung vor dem Schächten und Tierschutz im Libanon:
Nach ökonomischen Krisen und dem Bankrott der libanesischen Banken hat die Corona-Pandemie auch den Libanon erreicht. Zudem hat eine dramatische Inflation praktisch 50% der Libanesen arbeitslos gemacht. Bekanntlich rückt der Tierschutz weit in den Hintergrund, wenn es den Menschen schlecht geht. Umso mehr musste unser Aktivisten-Team unter der Leitung von Frau Dr. Jaouhari ausrücken, und sich um ausgesetzte Hunde kümmern, und um die Aufklärung der Besitzer, und wenn keine Besitzer mehr ausfindig gemacht werden konnten, wurden die Tiere in Frau Dr. Jaouhari’s Tierheim aufgenommen. Die katastrophale Situation im Libanon erschwert die Tierschutzarbeit in jeder Hinsicht. Ausgangssperren erschwerten die Fahrten zu den Schlachtbetrieben, aber die Betäubungsgeräte müssen trotzdem gewartet werden, wenn auch weniger Tiere geschlachtet werden. Wenn Krisen Vorteile haben, dann diese: Die libanesische Bevölkerung kann sich den Konsum von Rindfleisch kaum mehr leisten, was zur Folge hat, dass weniger Rinder geschlachtet werden. Unserm Betäubungsexperten Nadien Jaohari, unserer Tierärztin Frau Dr. Jaouhari und dem Aktivisten-Team danken wir herzlich für die vielen Extraeinsätze, um Tiere aus der Not zu retten. Wir sind uns bewusst, dass unser Team in Libanon seit Monaten am Limit arbeitet, abgesehen von den steigenden Kosten.
Wir bitten Sie herzlich, unser Betäubungsprojekt und die Tierschutz- arbeit für Libanon’s Strassentiere wieder zu unterstützen. Im Namen der libanesischen Schlachttiere und der libanesischen Strassentiere danken wir herzlich für Ihre Unterstützung.
Siehe Arbeitsbericht von Frau Dr. med. vet. Jaouhari, von November 2019 bis April 2020
Hilfe für Strassentiere und Kastrationsprojekt in Varna/Bulgarien:
Das Corona-Virus machte auch vor der Touristenmetropole Varna keinen Halt. Diesen Frühling aber ohne einen einzigen Touristen, was bei der nächtlichen Fütterung der Strassenkatzen spürbare Vorteile hat, denn Penka’s Strassenkatzen sind viel zutraulicher, wenn keine Massen von Touristen im Zentrum von Varna herumstürcheln. Trotz wenig Corona-Infizierten herrscht in Varna Masken-Pflicht, was zum Schutz der Tierschützer, und auch zum Schutz der Tierärzte, und den Klinikange-stellten ist. In Varna aber stellte unsere Tierschützerin, Penka Batchvarova keine Corona bedingten Tiernotfälle fest. Zum Glück der Tiere! Tiernotfälle sind im üblichen Bereich geblieben. Wir bleiben an der Seite von Varna’s Strassentieren, und bezahlen Hilfeleistungen jeglicher Art, damit es den liebenswerten Streunern an nichts fehlt. Animal Life bezahlt Kastrationen, Operationen für verletzte Tiere, Kosten zur Heilung kranker Tiere, Untersuchungen, Medikamente, Impfungen, Parasiten-behandlungen, stationäre Klinikaufenthalte, Kosten für Pflegeplätze, Futter für betreute Strassentiere und jeden Monat einige Hundert kg Futter für die Hunde im kommunalen Tierheim Varna.
Wir bitten Sie herzlich um weitere Unterstützung für Varna’s Streuner. Ihre wertvollen Spenden schenken vielen Hunden und Katzen eine gute Lebensqualität.
Siehe Bericht: Hilfe für Strassentiere und Kastrationsprojekt in Varna /Bulgarien - Mai 2020
Tierheim in Sremska Mitrovica / Serbien
Neben dem Hauptgrundstück des Tierheims Freiheit für Tiere befindet sich das angrenzende Nachbargrundstück von 4200 m2. Zur Erweiterung des Tierheims und damit noch mehr Hunde aufgenommen werden können, hat Animal Life CH dieses Nachbargrundstück als letzte Unter-stützung gekauft, was nur der grossen Spende eines sehr grosszügigen Sponsor’s möglich war. Leider gingen für dieses Projekt kaum Spenden für den laufenden Unterhalt ein. Wir mussten die Unterstützung für dieses Projekt einstellen.
Siehe Bericht: Mai 2020
Die Betäubung der Rinder vor dem Schächten im Libanon, und Hilfeleistungen für Varna’s Strassenhunde und -katzen haben Unterstützungspriorität, weil diese beiden Tierschutzprojekte von Animal Life ins Leben gerufen wurden, und von Grund auf hochgezogen, betreut und finanziert wurden. Jeder Tierfreund weiss wie viel Kraft, Einsatz und Durchhaltevermögen alle, an diesen Projekten beteiligten Menschen aufbringen mussten, und bis heute aufbringen, damit tausende Tiere eine bessere Lebensqualität geniessen, und tausende Tiere im Libanon SCHMERZFREI sterben dürfen.
Wir bitten Sie herzlich um Spenden für unser Betäubungs-projekt im Libanon, für Hilfeleistungen der Streunertiere in Varna/Bulgarien, und dass wir wieder so viele arme Tiere und Tierheime und wie möglich finanziell unterstützen können.
Mit einer Spende, (mit Creditkarte oder PayPal) unterstützen Sie das Tierheim in Sremska Mitrovica Bitte "Spenden" Button anklicken |
Mit freundlichen Grüssen
Dora Hardegger
Anmerkung von D. Hardegger:
Jede Spende kommt vollumfänglich bedürftigen Tieren zugute, weil wir ehrenamtlich arbeiten, d. h. keine Gehälter beziehen, unsere Vereinsnachrichten selber drucken, die Animal Life-Webseite selbst erstellen sowie auch sämtliche Unkosten aus der eigenen Tasche bezahlen.
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