Streunerchen Woody aus |
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Betäubung vor dem Schächten und Tierschutz im Libanon:
Die Folgen der Corona-Pandemie, haben auch unsere Arbeit hier, in Europa beeinträchtigt. Abgesehen von den Tragödien ausgesetzter Tiere, ist auch der reibungslose Ablauf unseres Betäubungsprojekts unterbrochen worden, weil selbst Internationale Spediteure lange Zeit keine Airlines fanden, welche unsere Kartuschen mit Ersatzteilen für die Betäubungsapparate in den Libanon spedierte. Grund: Europaweiter lockdown, welcher ein grosser Teil der Airlines zwang am Boden zu bleiben, sowie auch der reduzierte Personalbestand in den Flughäfen. Die massive Speditions-Verzögerung unserer Artikel ist der Corona-Pandemie geschuldet. Nach langem Warten - vom Ärger abgesehen - sind jetzt endlich die dringend erwarteten Kartuschen mit Ersatzteilen im Flughafen von Beirut angekommen.
Im Libanon spielt die Corona-Pandemie keinesfalls eine Nebenrolle, jedoch viel schlimmer sind die anderen Krisen, die dazu führten, dass 60% der libanesischen Bevölkerung arbeitslos ist. 60% ist eine extrem hohe Arbeitslosenrate. Und wenn die eigene Existenz bedroht ist, bleibt für Tierschutz wenig bis gar nichts übrig! Umso dankbarer sind wir, dass sich Familie Jaouhari mit zahlreichen Aktivisten von Animal Life Libanon intensiver denn je um ausgesetzte Tiere kümmern, und diesen armen Geschöpfen aus der Not helfen. Auch unser so wichtiges Betäubungsprojekt wird von Herrn Jaouhari, unserem Experten fortgesetzt. Schlachtbetriebe und Metzgereien, die noch arbeiten und schlachten, werden von Herrn Jaouhari betreut und kontrolliert - wie immer! Betäubungsgeräte werden repariert und gewartet, und Kartuschen (Munition) werden nach Bedarf an die Metzger übergeben. Mehr denn je brauchen wir Hilfe, damit unser Betäubungsprojekt funktioniert und die Not der libanesischen Strassentiere reduziert oder ganz verhindert werden kann.
Wir bitten Sie herzlich um Unterstützung für unser Betäubungsprojekt sowie auch für Libanon’s Strassentiere.
Siehe Arbeitsbericht von Frau Dr. med. vet. Jaouhari, von Mai 2020 bis November 2020Hilfe für Strassentiere und Kastrationsprojekt in
Varna /Bulgarien:
In Varna zeigt sich dank Aufklärungsarbeit durch die Medien, keine Zunahme von ausgesetzten Tieren. TV-Sender und Zeitungen klärten ihre Bürger zu Beginn der Pandemie auf, dass der Corona-Virus nicht von Haustieren stammt, oder übertragen werden kann.
Unsere Jahrzehnte langen Kastrationskampagnen zeigen schon längere Zeit ihre Wirkung betreffend der Population von Strassentieren, die bei Hunden massiv gesunken ist. Ab und zu entdecken Tierschützer vereinzelt unkastrierte Hunde, welche sofort von einem unserer routinierten Tierärzte kastriert werden. Penka Batchvarova organisiert die Einweisung der Tiere in die Klinik. In solchen Fällen handelt es sich meistens um einen oder zwei ausgesetzte Hunde. Bei Strassenkatzen ist es schwieriger, weil sich die Büsi‘ nicht so einfach fangen lassen. Doch auch bei Strassenkatzen ist die Population massiv gesunken, dank jahrelangen Kastrationsaktionen. Zur Zeit füttert unsere Penka jeden Abend bis zu 60 Strassenkatzen - alle kastriert! Nach der Katzenfütterung bereitet Penka eine zweite Fütterungstour vor, für die im Zentrum lebenden Strassenhunde. Penka’s Rundgänge am Tag dienen vor allem dazu, die Hunde auf ihren Gesundheitszustand zu kontrollieren. Bei Strassenkatzen ist es schwieriger, weil sich die Tiere tagsüber oft zurückziehen. Aber unsere Penka (hat selber 11 Katzen zu Hause) registriert schnell, wenn ein Büsi krank ist, oder eine Verletzung hat. Alle, in diesem Tierschutznetz befindlichen Tierfreunde sorgen an ihren Wohnorten, in Regionen um ihre Wohnorte, oder in Aussenbezirken von Varna für Strassentiere, sowohl für Hunde wie auch für Katzen. Varna‘s Tierschützer sind in Kontakt miteinander, und melden unserer Penka, wenn ein Tier in die Klinik muss, weil es verletzt, oder krank ist, oder wenn es Medikamente braucht. Die Tiere werden von ihren Betreuern auch gefüttert. Sämtliche Kosten werden von Animal Life übernommen.
Dank Ihrer geschätzten Hilfe geniessen Varna’s Strassentiere eine gute Lebensqualität. Herzlichen Dank!
Auch ganz herzlich bitten wir um weitere Unterstützung für Varna’s liebenswerte Streunerhunde und -katzen.
Siehe Bericht: Hilfe für Strassentiere und Kastrations-projekt in Varna /Bulgarien - November 2020
Liste der Tierheime, die von Mai bis November
2020 von Animal Life Schweiz unterstützt wurden:
Tierschutzverein Bischofszell-Weinfelden - CH-8570 Weinfelden Kuhschutzprojekt “Viva la Vacca“
Quarantänestation für Hunde in Donezk City - Donezk /Ukraine - Olena Goldyshchuk
Save a Dog Romania, Tierheim in Bukarest - Bukarest /Rumänien Kirsten Rasmussen Frangogiannis
Auffangstation für Strassenkatzen, Lipova /Rumänien - Mariana Angela Tutelea
Die Betäubung der Rinder vor dem Schächten im Libanon, und Hilfeleistungen für Varna’s Strassenhunde und -katzen haben Unterstützungspriorität, weil diese beiden Tierschutzprojekte von Animal Life ins Leben gerufen wurden, und von Grund auf hochgezogen, betreut und finanziert wurden. Jeder Tierfreund weiss wie viel Kraft, Einsatz und Durchhaltevermögen alle, an diesen Projekten beteiligten Menschen aufbringen mussten, und bis heute aufbringen, damit tausende Tiere eine bessere Lebensqualität geniessen, und tausende Tiere im Libanon SCHMERZFREI sterben dürfen.
Wir bitten Sie herzlich um Spenden für unser Betäubungs-projekt im Libanon, für Hilfeleistungen der Streunertiere in Varna/Bulgarien, und dass wir wieder so viele arme Tiere und Tierheime und wie möglich finanziell unterstützen können.
Mit einer Spende, (mit Creditkarte oder PayPal) unterstützen Sie die Tierschutzprojekte von Animal Life Bitte "Spenden" Button anklicken |
Mit freundlichen Grüssen
Dora Hardegger
Anmerkung von D. Hardegger:
Jede Spende kommt vollumfänglich bedürftigen Tieren zugute, weil wir ehrenamtlich arbeiten, d. h. keine Gehälter beziehen, unsere Vereinsnachrichten selber drucken, die Animal Life-Webseite selbst erstellen sowie auch sämtliche Unkosten aus der eigenen Tasche bezahlen.
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